Die Ferien mit wenig Vorlernen sind vorbei, Lasses Geburtstag ausgiebig gefeiert, die letzte, aber auch wirklich allerletzte Impfung geschluckt, die Haare alle kurz (genug) geschnitten, jeder noch ne Erkältung gehabt, tausend Daten und Dokumente kreuz und quer gesichert, der Rasen gemäht, das Laub beseitigt, die Außengrenze mehr oder weniger geschlossen, morgen noch die J1 von Liska, übermorgen Zahnarzt für drei - man sollte meinen, alles ist fertig und an alles gedacht... doch es geht immer weiter, irgendetwas, was man doch noch oder auch einfach nur noch besser machen kann, fällt uns ständig ein. Es wird einfach Zeit, dass wir endlich starten.
Harry versorgt uns bestens mit Infos und Erklärungen, warum das Schiff nicht vorwärts kommt, eine nahezu unabladbare Yacht, ein Lotse über Bord verzögern die Abfahrt aus Vitoria um einen weiteren Tag, nachdem das Schiff schon zwei Tage vor Anker gelegen hat, bevor es überhaupt in den Hafen einfahren konnte.
Am 31.10. sollte das Schiff ursprünglich in Montevideo ankommen, wir wollten Montevideo ursprünglich am 9.11. verlassen, die neun Tage Reserve sind allmählich aufgebraucht und das Schiff fährt noch drei Häfen vor Montevideo an...
Da wir nichts, aber auch wirklich gar nichts tun können, freuen wir uns darauf, Montevideo intensiv, von Tag zu Tag intensiver kennenzulernen.
Wir sind weiter gespannt!