Quito - ein schöner Sonntag


Wir genießen es zutiefst in gemütlichen Betten zu schlafen und kosten das reichhaltige Frühstücksbuffet im Warmen und Trockenen so richtig aus.

Später ziehen wir los, direkt um die Ecke ist ein lebendiger Park mit Spielplätzen, Familien, viel Grün, Sonne und warm. Eine Chance, wieder ins Leben zurückzufinden.

Wir laufen zu einer großen Kirche, schwitzen uns den Berg hoch, zahlen den Eintritt, der uns bei Kirchen immer wieder befremdlich ist. Von der Kirche laufen wir in die Altstadt zur Plaza de Idependencia, die uns gut gefällt, vom Regierungspalast, Rathaus, Bischofssitz umgeben und hier tobt das Leben. Kleine Demos, Theater, Redner, kleine Cafés und Restaurants, wir trinken einen Saft mit Blick auf das Gesamtszenario, langsam fühlt es sich wieder etwas entschleunigt und nach Reise an. Wir laufen durch die Straßen zu weiteren Plätzen und Kirchen, essen bei einem kleinen Restaurant mexikanisch zu Mittag, schwatzen mit zwei deutschen Backpackerinnen, die bereits 22 Inlandsflüge in Südamerika in zwei Monaten hinter sich haben und der Meinung sind, wenn sie noch die letzten Länder angeflogen haben, fertig zu  sein mit Südamerika, alles gesehen zu haben - ein anderes Konzept. 

Kleine Stände mit Schmuck, Musikinstrumenten, Tüchern u.ä. ziehen uns noch für eine Weile an und dann fahren wir mit einem Taxi zurück zum Hotel. Noch müssen wir etwas langsam machen, und Taxi fahren ist spottbillig.