Spannende Frage und viele Gedanken. Yukon und Alaska. Doch wo wollen wir starten? Was spricht für Beginn in Kanada? Was für Alaska?
Ein Gedanke galt Corona. In welches Land kommen wir sicherer rein und in welchem Land wollen wir reisen, falls die Grenze geschlossen wird? Weitere Gedanken: ist die Flugzeit nach Anchorage oder nach Whitehorse kürzer, die Verbindung besser, die Kosten niedriger? Und wo gibt es den besseren und billigeren Camper?
Viele Fragen, kurze Antwort: wir fliegen von Frankfurt nach Whitehorse. Es gibt - ziemlich unerwartet - einen Direktflug. In Whitehorse übernehmen wir einen Pick-up mit Aufliegerkabine, der tatsächlich über vier Betten verfügt. Wird vermutlich kuschelig, bietet aber mehr Platz und mehr überdachten Aufenthaltsraum als unser Dachzelt.
Von Whitehorse geht's nach Norden Richtung Dawson City, biegen aber vorher in den Dempster Highway ab und besuchen mal nach viel Wildnis und einigen Kilometern über Permafrostboden die Inuit am Nordpolarmeer.
Auf gleichem Weg zurück mangels alternativer Straßen geht es laut bisherigem Plan dann über Dawson City nach Alaska über Tok, Delta Junction, den Richardson Highway in den Denali Highway stur am Denali National Park, dem Highlight Alaskas vorbei, weil wir keinen Bock auf Massentourismus und Shuttlebusfahrten in und durch den Park haben, Richtung Anchorage über Palmer und Glennallen, erneut über Tok zurück nach Whitehorse. Insgesamt also eine große Acht durch den Yukon und Alaska mit einigen Abstechern in die unterschiedlich tiefe Wildnis und immer mit der Option, spontan und je nach Wetter alles anders zu machen.
Klingt noch wenig spannend? Oder schwer vorstellbar?
Der nächste Blogtext könnte helfen, einen Teil unserer Spannung zu vermitteln ...