... sind Elche!!!
Also nicht in der direkten Begegnung, aber es werden in Alaska jedes Jahr mehr Menschen vom Elch verletzt als vom Bären. Das liegt angeblich an der dreifachen Populationsgröße der Elche.
Ob das jetzt eine beruhigende Info ist oder eher nicht, da sind wir uns noch nicht so ganz sicher. Dafür wäre interessant zu wissen, ob der Bär weniger Menschen verletzt, weil er sie seltener trifft oder weil er sie direkt frisst. Und vielleicht wollen wir die Statistik lieber gar nicht so genau hinterfragen. Klären wir lieber, wie wir uns vor einem Elchangriff schützen. Schon mal beruhigend ist, dass die scheuen Elche normalerweise einfach weglaufen. Sie sind auch eigentlich gar nicht aggressiv und wenn doch mal, ist es wohl leicht zu erkennen. Sie senken den Kopf, legen die Ohren an, sträuben die Wideristhaare und gehen netterweise langsam auf den Gegner zu. Dieser Gegner kann auch ein Auto sein. In Norwegen ist der Elch auf die Motorhaube eines extra für ihn stehengebliebenen Autos gestiegen und hat wütend die Windschutzscheibe zertrampelt. Schöne Aussicht. In der Zeit der Brunft spielen bei den Elchbullen die Hormone verrückt und sie greifen wohl auch schon mal Bäume, Telegrafenmasten oder Züge an. Aber zu der Zeit sind wir nicht da - schon mal ganz gut.
Auch wenn der Elch schneller laufen kann, soll man bei einer Begegnung weglaufen, weil der Elch keine Lust habe, lange hinter einem herzurennen. Ist man zu dicht dran, um noch wegzulaufen, soll man langsam, den Elch nicht aus den Augen lassend zurückweichen.
Und das allerbeste, was man machen kann, ist, sich hinter einem Baum zu verstecken, weil ... ja, weil der Mensch schneller um einen Baum herumlaufen kann als der Elch. Interessante und sehr lustige Vorstellung, diese Verfolgungsjagd um den Baum. Mal sehen, wie viele Runden Vorsprung wir schaffen.