Die Luft ist wirklich raus. Gut, dass wir uns die große Sultan Qaboos Moschee noch aufgehoben hatten. Lasse hat keine Lust drauf, wir anderen drei fahren mit dem Taxifahrer Khalid dorthin. Nachdem der Preis hart verhandelt und wir eigentlich schon wieder ausgestiegen waren, wird es noch eine nette Fahrt und Khalid erklärt uns noch ein paar Kleinigkeiten rund um die Moschee und hält auch mitten auf der Hauptstraße an, damit ich DAS Foto schlechthin von der Moschee schießen kann. Mein Kopftuch bindet er mir auch, nachdem er kopfschüttelnd meine eigenen Bemühungen missbilligt hat. Er zeigt uns den Eingang und sagt uns auch, dass wir alle zusammen sowohl in den Raum der Frauen als auch in den der Männer gehen können. Er macht das Standard-Familienfoto von uns und ein Selfie mit uns und sich, was er stolz kommentiert mit: "... and one with Khalid"
Die Moschee ist eine riesige Anlage mit parkähnlichen Grünflächen, bunten Blumen und Springbrunnen und zahlreichen Gebäuden. Es hat so ein bisschen die Atmosphäre eines schicken College. Vor allen Moscheen, die wir unterwegs gesehen haben, standen auf den Treppenstufen davor die Sandalen und FlipFlops der Omanis, hier gibt es große und ordentliche Schuhregale - Hans benötigt zwei Fächer...
Die Gebetsräume sind gigantisch groß, der der Männer noch weit größer als der der Frauen und trotz all der Pracht an Leuchtern, Holztüren, Teppichen, Fliesen und dem riesigen Kronleuchter in der Kuppel des Gebetsraumes der Männer sind sie auch sehr leer - und bieten immensen Platz den Betenden. Im Raum der Männer lauschen wir möglichst unauffällig eine Zeit lang einer deutschen Führung. Ansonsten ist es um diese Uhrzeit sehr leer. Die Touristenscharen insbesondere die der Kreuzfahrtschiffe kommen erst später.
Nach einer Stunde haben wir uns in Ruhe alles angeschaut und Khalid bringt uns zurück ins Hotel, wo wir erstmal einfach nur chillen.